»Schritt 2: Empathie«
Im zweiten Schritt eines Design Thinking Projekts – »Empathie« – geht es darum, ein tiefes Verständnis für die Nutzer:innen aufzubauen.
Folgende Methoden bezüglich Interview-Führung wurden in diesem Projekt verwendet:
💡 Zur Erinnerung: Die Videoreihe ist zum Projekt “Schulunterricht mit Design Thinking neu gestalten” gedreht worden. Es ist ein Beispiel, wie der Design Thinking Prozess ganz konkret angewandt werden kann.
🌟 Ein Wort zum Arbeitsmodus: Design Thinking ist eine Team-Aufgabe. Die meisten Aufgaben können zwar allein bewältigt werden, sind aber effektiver im Team zu lösen.
Phase 2 im Design Thinking Prozess: tieferes Verständnis der Nutzer durch Interviews
»» Video-Ausschnitt: Minute 00:13 – Minute 01:16
- Ziel: Verständnis für potentielle Nutzer gewinnen und herausfinden, was sie wirklich wollen.
- Gut zu wissen: Oft wissen Nutzer selbst nicht, was sie wollen. Deswegen lohnt es sich, bei Interviews genau hinzusehen - auch die Mimik und Gestik verrät eine Menge!
Methode: Recherche-Plan
»» Video-Ausschnitt: Minute 01:16 – Minute 02:58
Erstelle eine Interview – Tabelle (in Design Thinking Kreisen auch “Charette” genannt), in der du die folgenden Punkte beantwortest:
- Wen wollt ihr interviewen?
- Was wollt ihr die Person fragen?
- Wo könnt ihr der Person begegnen?
Tip: Versucht, ein möglichst breites Personenspektrum zu interviewen um alle Meinungen zum Thema zu hören. Im Schnitt sind 3-5 Nutzergruppen ideal.
Methode: Interview-Dramaturgie
»» Video-Ausschnitt: Minute 02:58 – Minute 08:51
Plane den Verlauf des Interviews:
- Mit welchem Satz kannst du starten? Was wäre ein guter “Eisbrecher”?
- Kurze Vorstellung von dir, dem Team, des Projekts
- Stelle offene Fragen
- Frage “Warum“. Spätestens nach dem 3. “Warum” wird dich die Antwort wahrscheinlich überraschen! Und ab da wird es spannend.
- Danke & tschüss
Tip: Schreibt euch Zitate auf! Interviews sind nur so gut, wie die Zitate, die wir von ihnen mitnehmen. Zitate sind der elementare Baustein, mit dem wir später weiterarbeiten werden.