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Design Thinking anwenden

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  1. Teil 1 - Grundausbildung: Design Thinking lernen
    1. Design Thinking: ein Überblick
    4 Übungen
    |
    4 Tests
  2. 2. Design Thinking Mindset
    3 Übungen
    |
    4 Tests
  3. 3. Die 6 Schritte des Design Thinking mit Praxis-Videos
  4. PRAXIS-EXKURS: DIE 6 SCHRITTE MIT VIDEOS
    »Schritt 1: Verstehen«
  5. »Schritt 2: Empathie«
    1 Test
  6. »Schritt 3: Synthese«
    1 Test
  7. »Schritt 4: Ideen«
  8. »Schritt 5: Prototyping«
  9. »Schritt 6: Testen«
    1 Test
  10. Teil 2 - Anwendung: Design Thinking Challenge
    4. Meine Design Thinking Challenge
    1 Übung
    |
    1 Test
  11. 5. Mein Design Thinking Prozess - Problemraum
    4 Übungen
    |
    4 Tests
  12. 6. Mein Design Thinking Prozess - Lösungsraum
    5 Übungen
    |
    5 Tests
  13. Teil 3 - Bis zur Iteration und noch viel weiter
    7. Nächste Schritte mit Design Thinking
    2 Übungen
  14. 8. Psst: Ein Geheimnis über Design Thinking
    2 Übungen
    |
    1 Test
  15. 9. So geht's weiter nach der Grundausbildung
  16. » Glossar - alle wichtigen Begriffe auf einen Blick «
Lektion 7 von 16
In Bearbeitung

»Schritt 4: Ideen«

Jetzt geht es zur Sache: im vierten Schritt eines Design Thinking Projekts – »Ideen« – ist Kreativität gefragt, denn es werden zum ersten Mal im Projekt Ideen entwickelt und selektiert. 

Folgende Methoden zum Thema »Ideen« wurden in diesem Projekt verwendet:

Phase 4 im Design Thinking Prozess: Ideen entwickeln

»» Video-Ausschnitt: Minute 00:13 – Minute 01:21 
In diesem Abschnitt stellen wir dir folgende Methoden vor: Brainstorming, Ideen-Matrix, Ideen-Tunnel und das Dot-Voting Prinzip.

Methode: Brainstorming

»» Video-Ausschnitt: Minute 01:22 – Minute 05:54 

Brainstorming-Frage entwickeln: 

  1. Design Thinking Challenge (ursprüngliche Fragestellung) nochmal aufschreiben
    → worum geht es eigentlich? 
    hier: Wie können wir Experimental-Unterricht spannend & lebensnah gestalten, sodass alle Schüler*innen daran teilhaben können?
  2. Brainstorming-Frage formulieren (konkret, aber auch ergebnisoffen)
  3. Es können auch mehrere Fragen sein
    hier: Wie können wir den Unterricht für die 8. Klasse in Elektro-Magnetismus spannend und lebensnah gestalten? 
    Wie können wir dafür sorgen, dass Lisa & Jonas (die beiden Personas) beide mit Begeisterung dabei sind

Brainstorming-Guide: 

  1. Baue auf den Ideen anderer auf! “Yes, and…”
  2. Stelle Kritik zurück, Brainstorming ist erstmal nicht der Ort für Diskussionen
  3. Ermutige verrückte Ideen, weil zuerst geht es um…
  4. Quantität vor Qualität
  5. Denke nutzerzentriert – was könnte der Nutzer wirklich wollen?
  6. Sei visuell (und beachte die 4 goldenen Regeln)

→ Exkurs: Post-Its und die 4 goldenen Regeln:

  1. Color-Code: 1 Post-It Farbe pro Thema 
  2. Sketch! Versuche, die Ideen visuell darzustellen
  3. Lesbare Post-Its: Wenn Worte, dann Druckbuchstaben und groß. Wenn du die Ergebnisse später nochmal ansehen willst, hilft das sehr! 
  4. Übersicht: 1 Idee pro Post-It

Methode: Ideen-Matrix

»» Video-Ausschnitt: Minute 05:54 – Minute 11:50 

Die Ideen-Matrix ist eine Möglichkeit, das Brainstorming etwas zu strukturieren. 

  1. Links oben: Brainstorm-Frage
  2. Vertikale: Faktoren, die uns kreativ sein lassen, anspornen oder herausfordern 
    hier: Lösungen, die z.B. Spaß machen müssen, kein Geld kosten, ohne Klassenzimmer auskommen, etc.
  3. Horizontale: Ausführmöglichkeiten der Frage: was ist jetzt schon möglich? 

Dann geht es los in’s Brainstorming (im Video ab Min. 7:20). Entweder man legt gleich zusammen los, oder jeder überlegt 5-10 Minuten für sich, schreibt Post-Its (siehe Exkurs⭡: die 4 goldenen Regeln), und dann werden die Ideen gemeinsam ans Whiteboard geklebt und vorgestellt. Die Ideen können aufeinander aufbauen oder auch erstmal alleinstehend sein.

Methode: Ideen-Tunnel

»» Video-Ausschnitt: Minute 11:50 – Minute 13:04 

Nachdem du deine Ideen-Matrix ausgefüllt hast, ist es wichtig, die Ideen zu selektieren. Um strukturiert herauszufinden, welche der Ideen zu den Personas passen, kannst du den “Ideen-Tunnel” benutzen.

So könnte ein “Ideen-Tunnel” – auch “Idea-Funnel” genannt – in der Praxis aussehen. Die Kriterien sind frei wählbar, im Schul-Beispiel wurde nach Folgendem sortiert:

  1. Nutzer-Zentriertheit
  2. Sozialer Austausch 
  3. Nachhaltiges Denken

Methode: Dot-Voting-Prinzip

»» Video-Ausschnitt: Minute 13:05 – Minute 13:39

Bestechend einfach und effektiv: das Dot-Voting-Prinzip. Wenn am Ende abgestimmt werden soll, mit welcher Idee nun weitergearbeitet wird, kann das durch gleichzeitige Punkte-Vergabe geschehen. Das beugt langwierige Diskussionen vor, ist demokratisch und effektiv. 

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