Karl Marx: 5 Ideen für die gesellschaftliche Transformation

  1. Klassenunterschiede: Es gibt herrschende und beherrschte Klassen, „Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener“ so der Beginn des kommunistischen Manifests.
    Später arbeitete Pierre Bourdieu die Ideen der „feinen Unterschiede“ aus, mit denen sich herrschende Klassen von den subalternen abgrenzen.
  2. Internationale: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ – Karl Marx plädiert für eine Vereinigung der arbeitenden Menschen, um gemeinsam einen Machtvorteil zu erringen und zu einer fairen Machtverteilung der Gesellschaft zu gelangen.
  3. Opium fürs Volk: um die Masse vom Widerstand gegen ungerechte Herrschaft abzuhalten, wird es mit „Opium fürs Volk“ betäubt, womit Marx insbesondere die christliche Religion meinte, die oft Hand in Hand mit der herrschenden Klasse predigte. Aber auch Massenmedien, oberflächliche Unterhaltungsangebote und Betäubungsmittel wie Alkohol zählen psychologisch zu diesen Betäubungsmitteln.
  4. Kommunismus: Die Gesellschaft in der die Freiheit des Einzelnen die Bedingung ist für die Freiheit aller. Freiheit von Klassenunterschieden, Herrschaftsdynamiken, Ausbeutung und Subalternität.
  5. Mehrwert: Damit bezeichnet Karl Marx den Wert, den eine Arbeitskraft schafft, der über das investierte Kapital hinausgeht – und damit Gewinne für den Kapitalgeber ermöglichst. Damit entstehe eine Übervorteilung zugunsten des Kapitalisten.

 

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