Bisoziation – Kreativitäts-Methode zur Ideenfindung

Ziel der Kreativitätstechnik Bisoziation:

Divergentes Denken hervorlocken: Die Bisoziationsmethode gibt eine Struktur vor, die das divergente Denken (oft auch: laterales Denken) bezüglich eines Problems fördert. Durch den Auftrag, eine Verbindung zwischen der Assoziation und dem Ausgangsproblem herzustellen, werden die Anwender gewissermaßen gezwungen, gewöhnliche Denkbahnen zu verlassen. So werden ungewöhnliche Ideen angeregt.

Anleitung Bisoziations-Methode zur Ideenfindung:

  1. Definiere die Problemstellung, die du bearbeiten möchtest, intuitiv oder mit einer WKW-Frage.
  2. Schreibe 20 beliebige Substantive auf, z.B. Länder, Berufe, Bürogegenstände…
  3. Gehe die Begriffe aus Schritt 2 durch. Welche Ideen und Ansätze kommen dir bezüglich der Problemstellung in den Sinn? 

Variationen der Bisoziation

  • In der Gruppe: Führt man die Übung in der Gruppe durch, sollte die Gruppe sich auf eine Problemstellung einigen. Ein Moderator sollte ernannt werden, der die Ideen aufnimmt.
  • Assoziations-Material variieren: als Assoziations-Material können alternativ auch Bilder gewählt werden oder es können Assoziationslisten im Vorfeld vorbereitet werden.

Tipps

  • Compliance der Teilnehmer: Eine Grundvoraussetzung ist, dass die Gruppe sich auf die Methode einlässt, dann kann sie sehr effektiv sein und Spaß bereiten. Es empfiehlt sich, vor der eigentlichen Assoziation eine Entspannungs- oder Auflockerungsübung zu machen.
  • Wahl des Assoziations-Materials: Zur Förderung besonders ausgefallener Ideen ist es besonders ratsam, zu Wörtern oder Bildern zu assoziieren, die möglichst weit vom Problem entfernt sind.

 

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