Argumente für die Kultivierung und Nutzung von Liebe für die Arbeit in Unternehmen & Organisationen
- Liebe ist gesund, stärkt das Immunsystem, die Gesundheit der Mitarbeiter
- Liebe ist eine Kraftquelle
- Liebe zur Arbeit: Was wir lieben, tun wir mit Leidenschaft, Ausdauer, Hingabe, Kreativität
„The only way to do great work is to do what you love.“ Steve Jobs
Liebe, Arbeit, Unternehmertum – beruflicher Erfolg durch Kultivierung einer liebevollen Haltung
Reinventing Organizations & Liebe zum Wohle der Organisation
- Als eine wesentliche Facette aller Liebe beschreibt Erich Fromm die Selbstliebe. Bei Frederic Laloux wiederum ist Selbstführung bzw. Selbstorganisation einer seiner drei Grundwerte erfüllt-erfolgreich-engagierter Unternehmen. Wie beides zusammenhängt, und was erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus ihrer eigenen Erfahrung dazu sagen.
- Bei Frederic Laloux ist Ganzheitlichkeit des Fühlens, Denkens und Tuns der zweite der Grundwerte, die den Erfolg entsprechender Unternehmen ausmachen.
- Als dritten Grundwert erfüllt-erfolgreicher Unternehmen identifiziert Frederic Laloux ihren „evolutionären Sinn“. Das heißt diese Unternehmen und Organisationen sind nicht allein oder nicht primär auf kurzfristigen Gewinn orientiert, sondern auch auf einen langfristigen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Menschheit und unseres Planeten Erde. Erich Fromm beschreibt: Liebe, egal ob sie sich gerade als kreative, romantische oder Selbstliebe äußert, ist nie allein an einer kurzfristigen egozentrischen Bedürfnisbefriedigung interessiert. Ihre Stärke, Schönheit und Wirkung erwächst vielmehr daher, dass sie ein nachhaltiges Glück und Erblühen des Geliebten, des Anderen, letztlich aller Wesen dieser Welt erträumt und unterstützt.
Die Kunst des Liebens im Tun
https://www.karl-schlecht.de/fileadmin/daten/Download/Buecher/Hosang/KdLT_191120stk.pdf
Liebe lernen?
Erich Fromm: Liebeskompetenzen
- Selbstdisziplin,
- Konzentration,
- Geduld,
- das Wichtignehmen der Kunst und
- ein Gespür für sich selbst.
Grant Study (neu formulieren!)
George Vaillant, der die Grant Studie mehr als drei Jahrzehnte lang leitete, hat [7] eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse veröffentlicht, die die Studie erbracht hat:
- Alkoholismus ist eine Störung von großer zerstörerischer Kraft:
- Alkoholismus war die Hauptursache für die Scheidung zwischen den Männern der Grant-Studie und ihren Frauen.
- Korreliert stark mit Neurose und Depression, die eher dem Alkoholmissbrauch folgten, als ihm vorauszugehen.
- Zusammen mit dem damit verbundenen Zigarettenrauchen trug dies am meisten zu ihrer frühen Morbidität und ihrem Tod bei.
- Finanzieller Erfolg hängt von der Wärme der Beziehungen ab und ab einem bestimmten Grad nicht von der Intelligenz.
- Diejenigen, die bei Messungen von „warmen Beziehungen“ am besten abschnitten, verdienten bei ihren Spitzengehältern (normalerweise zwischen 55 und 60 Jahren) durchschnittlich 141.000 USD mehr pro Jahr.
- Kein signifikanter Unterschied im maximalen Einkommen von Männern mit IQs im Bereich von 110 bis 115 und Männern mit IQs über 150.
- Politisches Denken korreliert mit Intimität: Alternde Liberale haben mehr Sex.
- Die konservativsten Männer beendeten die sexuellen Beziehungen mit einem Durchschnittsalter von 68 Jahren.
- Die liberalsten Männer hatten bis in ihre 80er Jahre ein aktives Sexualleben.
- Die Wärme der kindlichen Beziehung zu Müttern spielt bis ins Erwachsenenalter eine Rolle:
- Männer, die „warme“ Kindheitsbeziehungen zu ihren Müttern hatten, verdienten durchschnittlich 87.000 USD mehr pro Jahr als Männer, deren Mütter sich nicht darum kümmerten.
- Männer, die schlechte Kindheitsbeziehungen zu ihren Müttern hatten, entwickelten im Alter viel häufiger eine Demenz.
- Spät in ihrem Berufsleben waren die Jugendbeziehungen der Männer zu ihren Müttern – aber nicht zu ihren Vätern – mit Effektivität bei der Arbeit verbunden.
- Die Wärme der kindlichen Beziehungen zu Müttern hatte mit 75 keinen signifikanten Einfluss auf die „Lebenszufriedenheit“.
- Die Wärme der kindlichen Beziehung zu Vätern korrelierte mit:
- Geringere Angstzustände bei Erwachsenen.
- Mehr Urlaubsgenuss.
- Erhöhte „Lebenszufriedenheit“ im Alter von 75 Jahren.
Vaillants Hauptschlussfolgerung ist, dass „die Wärme der Beziehungen während des gesamten Lebens den größten positiven Einfluss auf die ‚Lebenszufriedenheit‘ hat“. Anders ausgedrückt, sagt Vaillant, dass die Studie zeigt: „Glück ist Liebe. Punkt.“ [8] Als Reaktion auf die Anschuldigungen, dass die Aussage sentimental oder übermäßig allgemein war, wiederholte Vaillant seine Ergebnisse und kam zu dem Schluss: „Die kurze Antwort lautet LIEBE.“ 9] Die CBC berichtete, dass die „[Grant] -Studie Beatles Recht gibt: Alles, was Sie brauchen, ist Liebe.“ [9]
>> Sollten wir liebevolle Verbindungen in Organisationen und Unternehmen fördern, zum Wohle der Menschen und der Wirtschaft?
Liebe als Energiequelle
Verliebt sich ein Mensch, so sorgen verschiedene Botenstoffe für Euphorie (Dopamin), Aufregung (Adrenalin), rauschartige Glücksgefühle und tiefes Wohlbefinden (Endorphin und Cortisol) sowie erhöhte sexuelle Lust (Testosteron sinkt bei Männern, steigt bei Frauen).