Von Erich Fromm wird die Selbstliebe als Grundlage dafür gesehen, andere Menschen lieben zu können. Psychotherapeutische Konzepte wie beispielsweise die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie von Luise Reddemann beschreiben die Selbstliebe entsprechend als Voraussetzung für eine gute Verbindung zur Welt und zu anderen Menschen.[1]
Auch die Bibel mochte Selbstliebe
Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Gemäß Evangelium Matthäus 22:39.(Neue Welt Übersetzung der Heiligen Schrift mit Studienverweisen). „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ (Lev 19,18; Lk 10,27; Gal 5,14) bezieht sich auf die Nächstenliebe, bei der die Selbstliebe als natürlich vorausgesetzt und als Referenz herangezogen wird.[2]
New Age & Spiritualität
Biologie der Selbst-Liebe
Helen Fisher: Lust, Anziehung, Bindung
Evolutionspsychologie
- Sicherheit für Überleben von Säuglingen, sonst Gefahr für Säugling durch sexuell übertragbaren Krankheiten &
- Vorteile für das Überleben der Gruppe & Paargemeinschaft
Neurobiologie der Liebe
limbische Resonanz
Lust – Östrogen, Testosteron
Anziehung – Dopamin, Noradrenalin, Serotonin
Bindung – Oxytocin, Vasopressin
Nervenwachstumsfaktor
Bindungstheorie
Verwandte Konzepte
Psychologische Entropie – Kreativität & Liebe aus Sicht der Kognitionswissenschaft
Selbstorganisation – komplexe Systeme
Abgrenzung Narzissmus
Selbstliebe ist zunächst etwas neutrales, weder gut noch böse. Viele positive Effekte sprechen für die Praxis der Selbstliebe. Dies ist jedoch nicht das gleiche wie Selbstverherrlichung oder „selbstverliebt sein“, auch bekannt als Narzissmus. Narzissmus geht meist einher mit einer Verblendung: ich selbst verherrliche mich und täusche damit mich selbst und andere.
Künsterlischer Beitrag zur Selbstliebe
Whitney Houston – Greatest Love of all
Adaption in Toni Erdmann: Greatest Love of all
[1] Campbell, W. Keith, Craig A. Foster, and Eli J. Finkel. „Does self-love lead to love for others? A story of narcissistic game playing.“ Journal of personality and social psychology 83.2 (2002): 340., http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.598.2800&rep=rep1&type=pdf
[2] Campbell, W. Keith, Eric A. Rudich, and Constantine Sedikides. „Narcissism, self-esteem, and the positivity of self-views: Two portraits of self-love.“ Personality and Social Psychology Bulletin 28.3 (2002): 358-368., http://www.southampton.ac.uk/~crsi/Campbell%20Rudich%20%20Sedikides%202002.pdf
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Danke dafür und liebe Grüße.