1. Stufe: Der Traum vom selbstständigen Erfolg
- Bisher keine selbständigen Einnahmen
- Die Idee „Was ich angestellt machen kann, kann ich auch selbstständig anbieten“
- Hoffnung auf Reichtum – oder zumindest mehr Spielgeld
- Sehnsucht nach mehr Freiheit & Selbstbestimmung – oder bestimmte Vorgesetzte loszuwerden
- Regelmäßige Zweifel – soll ich oder soll ich nicht? Angestellt bleiben oder selbstständig machen? Und wie ist das nochmal mit Arbeitslosengeld?
- Was könnte ich mir dann nur alles tolles leisten? Vs. Verdien ich wohl genug Geld?
- Neidisches Schielen auf diejenigen, die erfolgreiche Selbstständigkeiten haben
2. Stufe: Erste Schritte als selbstständiger Berater
- erste Aufträge, vielleicht über den bisherigen Arbeitgeber oder Bekannte
- eine Webseite, meist als digitale Visitenkarte – vielleicht von einem Bekannten gemacht – vielleicht auch selbst mit Schablonenseiten wie Wix oder Jimdo
(Hinweis: Lern lieber von Anfang an, dir selbst eine WordPress-Seite zu bauen!) - „Wow, ich habe Geld verdient mit dem, was ich gemacht habe“
- Schwankende Preisvorstellungen zwischen: „Mein Tagessatz ist X Tausend Euro! Kaufen Sie jeden Monat 40 davon!“ und „Hmm, ja, ich finde die Erfahrung toll und Geld ist mir noch nicht so wichtig“
3. Stufe: Es läuft!?
- Einnahmen über ein Jahr hinweg, von denen man ein normales Erwachsenenleben finanzieren kann (mindestens 2-3 Tausend Euro pro Monat)
- Aussicht auf weitere Monate mit Einnahmen,
„Aber wie ist das in einem halben Jahr? Oder in einem Jahr?“ - „Die Krankenkasse ist aber teuer!“
- “Boah, die haben meine Rechnung immer noch nicht bezahlt“
- „Wie jetzt, die wollen mir doch weniger Geld bezahlen?“
- “Oh nein, eine Steuererklärung?“
- “Ohgott, soviel Steuer muss ich noch abführen?!“
- Altersvorsorge? „Hm, bestimmt ab nächstem Jahr“
- Urlaub? „Naja, ich nehm mal den Computer mit und bin für eventuell wichtige Anfragen erreichbar, die wären schon gut..“
- „Lieber nicht krank werden“
- „Wenn ich doppelt so viel arbeite, kriege ich doppelt so viel Geld“
- „Puh, ist schon auch anstrengend, aber es wird bestimmt viel besser, wenn …“
- „Letztens wurde ein attraktiver Job ausgeschrieben – ob ich mich doch noch einmal bewerbe für die Anstellung?“
4. Stufe: Eine stabile Selbstständigkeit
- Es läuft nun schon über 3 Jahre
- „Schon wieder ein Burnout – oder immer noch?“
- Es wird zumindest ein bisschen Altersvorsorge betrieben
- Tatsächlich mal ein richtiger Urlaub? – ohne Emails und Telefonate?
- Steuerliche Vorzüge: Betriebswagen, Schöne Events, Essen gehen auf Firmenkosten, Hotelübernachtungen
- „Ohje, darf ich das rechtlich? – Schon wieder teure Anwaltskosten..“
- Wiederholt funktionierendes Marketing: regelmäßig neue Anfragen und Kunden
- Eigene Seminare & Weiterbildungen
- Eine bewährte Zielgruppe
- Entspannte Verhandlungsgespräche, souveränes Pricing
- Entspannung: „Na dann kriege ich den Auftrag eben nicht, dann muss ich zumindest nicht noch mehr arbeiten“
- „Puh, so viel Steuern?“
5. Stufe: Ein Beratungsunternehmen
- Assistenz / Mitarbeiter, die unliebsame Aufgaben übernehmen
- “Puh, ständig Ärger mit den Mitarbeitern“
- “Vielleicht sollte ich doch nach erfahreneren Mitarbeitern suchen und mehr Geld in Gehälter investieren“
- etablierte Formate
- Bestandskunden
- Mehrere Marketing-Kanäle,
- „Wir sollten nun vielleicht doch mal in Content investieren“
- „Wie könnte man noch skalieren?“
- Urlaubsplanung 1 Jahr im Voraus
6. Stufe: Mittelständische Beratungsunternehmen
- Ein mittleres Management
- „Juchu, siebenstelliger Umsatz“
- „Wo kriegen wir nur gute neue Mitarbeiter her?“
- “Schon wieder ein Teamkonflikt“
- „Früher konnte ich mich zumindest noch frei austoben…“
- „Na dann nehm ich eben noch einen weiteren Kredit auf“
7. Stufe: Loslassen
- Und was wird eigentlich aus meiner Firma, wenn ich in Ruhestand gehe?
- “Boah, so viel Geld ist meine Firma wert?“
- Wo finde ich nur einen würdigen Nachfolger?
- Soll ich doch dieses Vermittlungsangebot wahrnehmen?
- “Früher gab es da mehr Anstand“
- „Das war nun mein Leben?“