Hypnos – Schlaf ich oder wach ich?
Mittlerweile weiß man, dass die ursprüngliche Vermutung, die Hypnose sei dem Schlaf ähnlich, falsch ist. Durch die Namensgebung bleibt diese Annahme allerdings erhalten, denn das altgriechische Wort „hýpnos“ heißt eben nichts anderes als „Schlaf“. In zahlreichen Kulturen im rituellen Bereich sehr früh nachweisbar, hatte es die Hypnose schwer, sich in der Wissenschaft als fundierte Anwendung durchzusetzen. Der deutsche Mediziner und Physiker Franz Anton Mesmer (1734-1815), der in dieser Hinsicht Pionierarbeit zu leisten versuchte, war mit der Theorie, dass durch das Hypnotisieren die Körpersäfte des Menschen heilend beeinflusst würden, zwar sehr populär, in der Fachwelt allerdings auch ebenso umstritten – letzteres aus heutiger Sicht natürlich zu Recht [1].
Durch ein modernes Verständnis der Hypnose konnte sich diese allerdings längst in Medizin, Psychotherapie und bei Heilpraktikern etablieren [1]. Daneben stellt sie im Rahmen der Selbstfürsorge des Menschen ein wichtiges Instrument dar, insbesondere in der Anwendung als Selbsthypnose.
Mehr zu Hypnose, Therapie und persönliche Entwicklung:
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Hypnose lernen [einfache Anleitung] 7 Schritte + Trance-Anleitung