[Anleitung] Hypnose lernen in 6 Schritten

Hypnose lernen lohnt sich: sie bietet Zugang zum Unbewussten und hilft für die Lösung verzwickter menschlicher Probleme. Jeder gesunde Mensch kann Hypnose lernen, um andere zu hypnotisieren – als auch sich selbst. Damit macht dich Hypnose im besten Fall zu einem weiseren Menschen, der ein wertvoller Begleiter für sich selbst und andere wird.

Von Entspannungstechnik bis Therapiekunst: der Lernprozess beginnt mit Entspannungsübungen, um eine Trance zu erfahren. Den Schwerpunkt beim Hypnose lernen sind die Interventionstechniken, Sprachmuster und Anwendungsfälle. In der höchsten Form kann die Hypnotiseurin flexibel, intuitiv und kreativ Interventionen maßgeschneidert für die Klienten erfinden und durchführen.

Wenn du Hypnose lernen möchtest, solltest du vor allem folgende Kompetenzen trainieren:

  • Anamnese, um die Anliegen und Potenziale der Klienten zu erkennen
  • Induktionen, um Klienten in Trance zu führen
  • Interventionstechniken, um für möglichst viele Probleme und Anliegen gewappnet zu sein
  • Sprachmuster für Suggestionen
  • Utilisation, um sowohl mit den Ressourcen als auch Widerständen und Blockaden zu arbeiten
  • Ankertechniken, um die Hypnose nachhaltig wirken zu lassen

Ab April 2023 beginnt unser Hypnose Crashkurs. Lerne mit uns, Menschen in ihren Problemen zu erkennen und sie mit Hypnose durch fantasievolle Entwicklungsprozesse zu führen!

 

Hypnose lernen in kurz: die wichtigsten Kompetenzen

Hypnose lernen ist nicht schwer. Wenn du bereits etwas psychologisches Grundvokabular hast, ist es schnell erklärt.

Wir brauchen dafür die Begriffe: Ressourcen, Bedürfnisse, Trance.
Weitergehend auch noch die Begriffe: Spannung, Kontakt, Intervention.

Damit können wir Hypnose lernen mit nur wenigen Schritten:

  1. [In Kontakt gehen] Nimm dein Gegenüber in seiner Ganzheit wahr. Intuitiv + Analytisch: Was sind seine Bedürfnisse, Ängste, Ressourcen und Spannungen?
  2. [Induktion zur Trance] Führe das Gespräch in Richtung der Spannung und steigere die Aufmerksamkeit der Person bis zur Kapazitätsgrenze.
  3. [Intervention durchführen] Führe sie durch deine Worte in Richtung der Erfüllung der Bedürfnisse, aufbauend auf ihren Ressourcen.

Dies ist eine Erklärung für Menschen, die bereits Kompetenzen in dem Bereich Psychologie, Coaching oder Therapie haben. Damit du eine noch klarere Vorstellung bekommst, wie du Hypnose lernen kannst, folgt unten eine ausführlichere Anleitung.

Zur Praxis: Übe Hypnose in einem sicheren Rahmen mit Menschen, die dafür offen sind und sich gegenseitig Feedback geben können zum Lernen. Da jede Hypnose auch Selbsthypnose ist, macht aus mehreren Gründen Sinn, auch Selbsthypnose explizit zu erlernen. Sie bietet dir einen endlosen Raum zum Experimentieren und Überprüfen der erfundenen Techniken.

»Nachdem ich selbst Hypnose gelernt habe, konnte man mich stundenlang in eine ruhige Ecke setzen, während ich alle denkbaren Hypnosetechniken mit mir selbst ausprobierte und damit nach und nach ungelöste Spannungen integrierte.«
Aussage eines Ausbildungsteilnehmers

Vorteile & Nutzen beim Hypnose Lernen

Hypnose eignet sich besonders gut für positive Ziele der Lebensführung. Daher lohnt es sich für jeden gesunden Menschen, Hypnose auszuprobieren und zu lernen:

  • Selbstvertrauen, Selbstliebe und ein positives Selbstbild aufbauen
  • Erfahrung von Tiefenentspannung, inneren Raum schaffen für mehr Entspannung im Alltag
  • das innerlich erfolgreiche Bewältigen von Lebensaufgaben, beruflich oder zur Persönlichkeitsentwicklung
  • Ändern von Gewohnheiten, hinzu einem gesunden Lebensstil: z.B. mit dem Rauchen aufhören mit Hilfe von Hypnose, abnehmen, Schlafqualität steigern …mehr zur Veränderung von Gewohnheiten.
  • Lösen von geistigen & emotionalen Blockaden, Bearbeitung von Ängsten, Zwängen & Süchten
  • Verallgemeinert: Lösen von emotionalen, kognitiven oder neurotischen Spannungen
  • Kreativität steigern

Kompetenzen beim Hypnose lernen

Hypnose erfordert – und schult – damit folgende sehr wertvollen Kompetenzen:

  1. Beziehungskompetenz: Die Fähigkeit, eine sichere und vertrauensvolle Bindung zum Gegenüber aufzubauen.
  2. Empathie: die sozialen Kompetenzen, die Emotionen, Bedürfnisse und Sehnsüchte eines Menschen zu verstehen. Dies ist wichtig für eine gelungene Anamnese und damit für eine sinnvolle Behandlung.
  3. Kommunikationsmethoden… um die andere Person mit den eigenen Worten zu verstehen, Interventionen klar durchzuführen und die Trance zu facilitieren.
  4. Kreativität… für die Entwicklung passender Interventionen, die tatsächlich auf die andere Person passen.

Damit vereinigt Hypnose ein tolles Kompetenz-Paket, passend zu den 21st Century Skills.

 

Anleitung Hypnose lernen: Vom Anfänger zum Profi in 6 Schritten

Am besten lernst du Hypnose in einer Ausbildung, gegeben von einer erfahrenen Lehrperson.
Beachte außerdem, dass therapeutische Formen der Hypnose gesetzlich reguliert und nur zugelassenen Berufen durchgeführt werden dürfen.

Für Personen, die sich in der Ausbildung befinden, kann es dennoch hilfreich sein, diesen Lernpfad vor Augen zu haben. Für mich hat sich die folgende Anleitung »Hypnose lernen« hat sich bewährt, genau nach diesem Ablauf habe ich Hypnose gelernt:

  1. Erfahre selbst den Trance-Zustand.
    • Probiere verschiedene Anleitungen und Themen aus, du findest viele kostenlose Audio- oder Videoaufnahmen im Internet, in unterschiedlicher Qualität.
    • Höre und probiere verschiedene Interventionen, z.B. den inneren sicheren Ort, eine Traumreise in die Natur…
      (hier findest du eine Liste mit Hypnose-Methoden & Interventionen)
    • Lass dich von einem erfahrenen Hypnotiseur hypnotisieren.
    • Finde ein Setting, in dem du selbst bewusst in den Entspannungszustand gehen kannst – egal, ob im Sitzen, Liegen, Spazieren – aber stelle sicher, dass du keinen Gefahren ausgesetzt bist zum Beispiel durch Straßenverkehr.
  2. Lerne 3 Hypnose-Induktionen kennen und finde eine, die für dich besonders gut passt, z.B.
    • Bewusst tief Atmen und dabei von 20 herunterzählen
    • Autogenes Training,
    • Progressive Muskelrelaxation,
    • Augen-Fixation,
    • Arm-Levitation,
  3. Lege dir eine Standard-Rückholung zurecht. Im einfachsten Fall ist die Rückholung die Umkehrung der Induktion. Wenn du über die Atmung und Umgebungsgeräusche in die Hypnose eingeleitet hast, könntest du also auch einfach darüber die Rückholung in Wahrnehmung des Organismus in der Umgebung machen. Ansonsten helfen generell folgende kleine Schritte:
    • 3 tiefe Atemzüge,
    • Fäuste ballen für 3 Sekunden,
    • Umgebung bewusst wahrnehmen zur Orientierung,
    • Induktion umkehren (herunterzählen –> hochzählen)
  4. Anwendung mit 3 Testklienten: Setze eine Testperson in Trance mit deiner Induktions-Methode und hole sie zurück.
  5. Probiere die Top 3 Hypnose-Methoden im Entspannungszustand mit dir selbst aus:
    1. Innerer Ruheort (auch „Sicherer Ort“)
    2. Leinwand-Technik zum Erleben eines gewünschten Zustands, zum Beispiel eines positiven Selbstbilds.
    3. Regression: Reise in die Kindheit zur Aktivierung positiver Ressourcen und Konfrontation mit persönlichen Themen aus der Kindheit.

    Tatsächlich musst du für die meisten Interventionen nicht einmal ein klassisches Hypnose-Setting (Liegen / geschlossene Augen / Klient ist still) wählen, sondern kannst genauso gut dazu malen, singen oder tanzen. Ich würde dir sogar empfehlen, die Hypnose-Interventionstechniken auch in ganz anderen Settings auszuprobieren, zum Beispiel durch Schreiben und Malen mit Papier und Stift. Das ist oft leichter in den Alltag einzubauen, insbesondere im Arbeitskontext. Für die meisten findest du kostenlose Anleitungen im Internet, oft mit Aufnahmen auf YouTube, suche einfach nach einer Kombination wie „Hypnose Entspannung“, „Hypnose Selbstbewusstsein“, „Hypnose Ruhe“, „Hypnose einschlafen“… oder was auch immer dir gerade gut tut.

  6. Anwendung Hypnose-Intervention:
    Wenn die Induktion und Rückholung der Trance funktionieren, führe einen Testklienten in Trance und wende eine Internvention an, zum Beispiel eine der TOP 3 Hypnose-Methoden aus Punkt 5.
    Hier findest du die Liste mit Hypnose-Methoden & Interventionen.

Zur weiteren Vertiefung zur Anwendung auf echte menschliche Probleme solltest du wirklich eine adäquate Ausbildung besuchen mit Selbsterfahrung & Supervision! Einfacher ist es für Menschen mit qualifizierter Erfahrung in Entspannungsmethoden und Therapeuten… so bieten z.B. NLP, systemisches Coaching, Psychotherapie, Pädagogik oder Meditations-Kurse sehr verwandte Methoden, die dann leichter auf Hypnose übertragen werden können.

Wichtig: Meistens stößt man bereits in der Erfahrung der Entspannungs-Trance an die inneren Grenzen und Widerstände sowie an Themen der persönlichen Entwicklung. Anstatt hier naiv herumzuprobieren, lerne lieber erst einmal andere Themen der menschlichen Entwicklung kennen, z.B. Spiral Dynamics, Transaktionsanalyse, Trauma-Integration (!), systemische Fragetechniken, das innere Team, Coaching Methoden

In meinen Seminaren leite ich oft Meditationen, Visionsreisen und Hypnosen an – auch wenn ich sie selten Hypnose nenne, da viele Menschen dann zunächst skeptisch werden und an Show-Hypnosen denken oder Angst haben, nun ihr innerstes offenbaren zu müssen.

Hypnose lernen in unserer Hypnose-Ausbildung

Ab April 2023 startet unser Hypnose Crashkurs. Lerne mit uns, Menschen in ihren Problemen zu erkennen und sie mit Hypnose durch fantasievolle Entwicklungsprozesse zu führen! Dort kannst du garantiert Hpynose lernen, denn wir zeigen dir, wie du Menschen in ihrem Wunsch erkennst, eine bestimmte Spannung zu lösen… Zum Hypnose Online-Kurs.

Hypnose lernen Online Kurs

 

Vorbereitende Übungen zum Hypnose Lernen

Für viele Anfänger wirkt Hypnose wie eine übermächtige Kompetenz. Es ist dann vielleicht angenehmer, mit „einfacheren“ Übungen zu beginnen, die den komplexeren Hypnoseprozess vorbereiten. Dafür lohnen sich insbesondere die folgenden 3 Techniken.

  1. Optional – langsam, aber mächtig: Lerne Autogenes Training als bekannte & strukturierte Form der (Selbst)-Hypnose (6 Wochen Training!)
    Alternativen zum Autogenen Training: Body Scan, dieser ist stets eine wertvolle Hypnose-Induktion,
    noch einfacher: Atem-Meditation,
    und eine schöne Extra-Übung ist die Mitgefühls-Meditation
  2. Progressive Muskel-Relaxation ist ein schönes, einfaches Schema, um in einen Entspannungszustand überzugehen.
  3. Meditationsübungen helfen, die Konzentration zu schulen, zum Beispiel durch Atem-Mediation, Body Scan und Mitgefühlsmeditation …meditieren lernen.

Letztlich geht es in allen Übungen darin, den Umgang mit sich selbst zu meistern, indem wir einen möglichst bewussten Raum schaffen, indem wir mit uns selbst arbeiten und mit dem Unbewussten kommunizieren können. Der Zielzustand ist aus meiner Sicht ein Selbstbewusstsein, indem wir uns ganz verbunden mit unseren inneren Anteilen, Emotionen und Bedürfnissen fühlen, dadurch sowohl rational als auch intuitiv... mehr über höheres Bewusstsein.

Hilfreich: Schema für Hypnoseprozesse

Wenn du soweit bist, einen vollständigen Hpynoseprozess durchzuführen, mit anderen oder mit dir selbst, dann kannst du dich an dem folgenden Schema orientieren für den typischen Ablauf einer Hypnosesitzung. Dieser kann natürlich je nach Fall angepasst werden – aber letztlich ist jeder Schritt darin sinnvoll für eine wertschätzende Therapie oder Coaching-Beziehung zwischen Hypnotiseur und Klient.

Ablauf Hypnose - Hypnosetherapie - Persönlichkeit - Trauma - Kreativität - Hypnose-Methoden

Bist du nach der obigen Anleitung „Hypnose lernen“ neugierig geworden? Möchtest du mit weiteren Anleitungen Hypnose lernen? Dann probier doch eine einfache Trance Schritt für Schritt aus, etwa eine halbe Stunde solltest Du dafür einplanen.

 

Anleitung Hypnose zum Ruheort

Hier folgt nun ein Beispiel für eine einfache Hypnose zur Entstpannung und zur Reise an einen inneren, sicheren Ruheort. Dafür nehmen wir eine möglichst universelle Induktion über die Atmung und eine Vertiefung über eine Naturlandschaft.

Induktion: Hypnoseeinleitung

  1. Versuche alles, was störend wirken könnte, aus Deinem Wahrnehmungsfeld zu bringen.
  2. Lass Ruhe einkehren, nimm eine angenehme und bequeme Position ein.
  3. Schließe die Augen mit einem der nächsten Atemzüge … lass deine Augen sich beim Ausatmen wie von selbst schließen. Lass los, lass die Augen ganz schwer werden und sinke tiefer und tiefer in eine angenehme Entspannung.
  4. Lass Deinen Atem fließen, tiefe langsame Atemzüge helfen Dir in die Entspannung.
    Du atmest ein, die Bauchdecke hebt sich,
    Du atmest aus, die Bauchdecke senkt sich,
    konzentriere Dich auf diese angenehme, mühelose Atmung,
  5. Zähle ganz bewusst 3 Atemzüge von 3 runter bis 1.
    3 – Atme tief und langsam ein. Atme langsam wieder aus.
    2- Du spürst, wie sich jegliche Anspannungen lösen können.
    2 – Lass alle Sorgen los, du kannst vielleicht innerlich sagen…
    „Ich erlaube mir für die nächsten Minuten, ganz frei und entspannt zu sein.“

Vertiefung

  1. Stell Dir vor, Du gehst eine Allee entlang. Alte, prächtige Kastanienbäume säumen sie, sie führt zu einem wunderschönen, edel verzierten Tor, das geschlossen ist. Du weißt, hinter diesem Tor wartet Dein Raum der vollkommenen Entspannung auf Dich.
  2. Mit der Hand streifst Du über die gefurchte Borke der Bäume und zählst rückwärts, jeder Baum eine Zahl, dabei beginnst Du bei zehn.
  3. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug wirst Du ruhiger, wenn Du die Zahl Null erreicht hast, stößt Du sanft an das Tor.

Intervention: Innerer Ruheort

  1. Du begibst dich zu einem besonders schönen Ort, ein Ort der Ruhe und Sicherheit und Geborgenheit. Du fühlst, wie Entspannung und wunderbare Erholung von ihm auf Deinen Körper übergehen, sich in ihm verteilen. Du fühlst Dich unendlich wohl, eine angenehme Gänsehaut überzieht Deine Arme.
  2. Du bettest Dich weich auf die wie natürlich überall verteilten Kissen, versinkst weich und angenehm in ihnen. Du lässt Dich fallen.
  3. Schau dir den Ort der Ruhe und Sicherheit ganz in Ruhe an…
    was siehst du? Welche Farben nimmst du wahr?
    Was hörst du? Gibt es besonders schöne Geräusche?
    Kannst du auch etwas riechen… oder schmecken?
    Wie fühlst du dich hier?
  4. Nimm die guten Bilder, Töne, Düfte, Wahrnehmungen intensiv auf…
  5. Genieße noch einen besonders bewussten letzten Moment.
  6. Wann immer du möchtest, kannst du an diesen Ort zurückkommen. Nimm dafür etwas mit aus diesem angenehmen Ort… vielleicht ein Bild, ein Geräusch, eine Farbe, einen Gegenstand oder ein Gefühl…

Auflösung / Rückholung

  1. Langsam kannst Du Dich von diesem Ort verabschieden… lass los …
  2. Zähle bis drei und sage innerlich:
    „Bei der Zahl Drei bin ich wach, fühle mich gut und gestärkt.“
  3. Öffne dann die Augen, bleib liegen und genieße den Zustand der Entlastung und des Glücks noch ein wenig.

…mehr zum »Inneren sicheren Ort«

 

Was macht eine gute Hypnose-Ausbildung aus?

Es gibt zahlreiche Anbieter für Ausbildungen in Hypnose. Da Hypnose keiner gesetzlichen Regelung und Qualitätssicherung unterliegt, gibt es hierbei große Qualitätsunterschiede. Das ist einerseits gut, weil viele Menschen diese schönen Kompetenzen entwickeln können, andererseits gibt es Raum für Scharlatanerie und Esoterik. Ich persönlich achte sehr darauf, wie stark das Ego einer Person durch ihre Arbeit durchscheint: Ich bevorzuge Trainer und Lehrer, die durch ihre Arbeit wirken und nicht durch ihre persönliche Inszenierung oder schmierige Verkaufstricks („Schnell Geld verdienen“, „So löst du alle deine Probleme“, Heilsversprechen gegenüber Leid und Ängsten). Hypnose ist toll und mächtig – aber ist als Werkzeug immer nur so gut wie die Anwender und deren Ressourcen.

Kriterien: Darauf solltest du achten bei der Auswahl einer Hypnose-Ausbildung:

  1. Hoher Anteil Übungszeit
  2. Häufige Perspektivwechsel zwischen Hypnotiseur, Klient und Beobachter
  3. Großer Werkzeugkoffer für Induktionen, Interventionen und Sprachtechniken
  4. Wissenschaftliches Fundament der Ausbilder (keine hohen und eiligen Heilsversprechen)
  5. Klarheit des Lernkonzeptes: Welche Kompetenzen genau werden vermittelt? Nur Wissen über Hypnose? Wie viele verschiedene Techniken für Interventionen und Induktionen werden vermittelt?
  6. Psychologisches Fundament für die Anamnese mit einem systemischen Blick

Eine Zertifizierung für Hypnose und Hypnosetherapie enthält hat keine Berechtigung für Behandlungen im Bereich von Gesundheitsberufen, durchaus jedoch für Anwendungen, bei denen keine Erkrankungen behandelt werden [2]. Dies heißt dann üblicherweise Coaching oder psychologische Beratung. Um auf medizinischem Gebiet die Hypnose anwenden zu dürfen, muss man eine Heilerlaubnis bzw. Approbation vorliegen [2].

 

Selbstbewusstsein & Kreativität mit Hypnose lernen

Wer Hypnose lernt, gewinnt Vorteile. Prinzipiell gilt natürlich, je regelmäßiger man praktiziert, desto mehr Qualität erreicht man. Mögliche positive Effekte:

Jede und jeder von uns kann kreativ, selbstbewusst und achtsam sich selbst und anderen gegenüber sein – oft sind diese Anlagen allerdings verdeckt oder blockiert. Als eine Art autogenes Training lassen sich mit der hypnotischen Trance Potentiale (wieder)entdecken und ausschöpfen. Auf dem Weg zur Persönlichkeit, an der Du arbeitest, kann sich die Selbsthypnose als ausdauernde, flexible und verlässliche Begleitung bewähren.

 

Ab April 2023 gibt es auch bei uns eine Hypnose Einführung im Online-Kurs. Lerne mit uns, Menschen in ihren Problemen zu erkennen und sie mit Hypnose durch fantasievolle Entwicklungsprozesse zu führen!

 

 

Quellen:

[1] Eintrag in der Encyclopædia Britannica 
[2] Hypnose & Recht

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Modulare Ausbildung: Systemisches Coaching

In einer strukturierten Online-Ausbildung lernst du alles, was du als Systemischer Coach wissen musst. Von Methoden, Fragetechniken, Systemen, Interventionstechniken, psychologischen Ansätzen und dem wissenschaftlichen Fundament ist alles dabei. Nach Abschluss erhältst du natürlich ein Zertifikat.

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