Was ist der Unterschied zwischen Meditation & Achtsamkeit?
Beide haben den gleichen Zweck: die Förderung von Konzentration, Selbstbewusstsein und der Präsenz in Hier und Jetzt. Meditation ist allgemein ein Überbegriff für Konzentrationstechniken. Jede Religion hat eine bestimmte kontemplative Praxis, auch Beten ist eine Art Meditation. Nicht alle Meditationen entsprechen dabei den Prinzipien der Achtsamkeit: wenn z.B. ein bestimmter Wunsch oder ein Heiligenbild visualisiert wird, geht es nicht mehr um Präsenz im Hier und Jetzt.
Warum ist Achtsamkeit so beliebt?
Aufgrund der komplexen Ansprüche an das Individuum und der vielen Vorteile für die persönliche Entwicklung hat Achtsamkeit an großer Bedeutung gewonnen in Therapie und Coaching und ist sehr gut kompatibel mit allen professionellen Coaching-Methoden.
Was ist der Zusammenhang zwischen Achtsamkeit und Hypnose?
Interessant ist der Vergleich von Achtsamkeit und Hypnose: beide sind mächtige Methoden für die innere Arbeit und führen zu einem äußerlich ähnlichen Zustand von Ruhe und Entspannung. Während Achtsamkeit die Gegenwart fokussiert, führt Hypnose eher zu einem gezielten Abschweifen ins Unbewusste, um von dort Träume, Gefühle und Lösungsansätze hervorzuholen. Sie verhalten sich zueinander ein bisschen wie Yin & Yang: die Meditation ist geistig vor allem passiv beobachtend, Hypnose kann eher aktiv gestaltend genutzt werden …Hypnose lernen.
Für Menschen, die am Anfang nicht die nötige Konzentration für Meditation haben, vielleicht auch aufgrund von Trauma, kann Hypnose eine Abkürzung bieten in die tiefere Erkenntnis. Langfristig ist jedoch Achtsamkeit der erstrebenswertere Zustand, um die Realität zu meistern.
Ein guter Kompromiss ist Autogenes Training, welches zunächst eine strukturierte Entspannungstechnik ist, aber in der fortgeschrittenen Form Elemente der Hypnose nutzt.