Organisationsdesign ist für Organisationen, die in der Gründung sind oder sich neu erfinden wollen, z.B.
- NGOs
- Start-Ups & Spin-Offs, auch
- Abteilungen einer Organisation, die sich neustrukturieren,
- fusionierte Unternehmen, die eine gemeinsame Struktur suchen,
- neue Behörden
- Gemeinden
- Institute
Eine in Deutschland noch relativ junge Disziplin ist das Organisationsdesign, welches eine ganzheitliche Stärkung einer Organisation ermöglicht. Ziel sind zukunftsfähige Unternehmen, Teams und Organisationen, welche auf einem soliden Fundament stehen und ein erfolgreiches & harmonisches Ganzes ergeben.
Ziele von Organisationsdesign
- ein starkes Arbeitsbündnis zwischen den wichtigsten Akteuren / Stakeholdern
- gemeinsames Verständnis schaffen
- Klare Ausrichtung von Vision, Mission, Purpose, Strategie & Taktik (…mehr dazu)
- Effektivität & Effizienz fördern,
- klare Informations- und Kommunikationsprozesse entwickeln,
- Fundament aufbauen für Business Debelopment, Produktentwicklung und Marketing,
- eine runde Gestalt finden,
- Das volle Potential einer Organisation und der beteiligten Personen ausschöpfen
Am Anfang eines Organisationsdesign-Prozesses steht meist noch ein Wust aus Themen, Aufgaben und Ideen im Raum. Im Laufe des Organisationsdesigns wird daraus ein roter Faden, der dem Team zu einem klaren Verständnis und einem gemeinsamen Weg verhilft.
Die Ziele sollten gut abgestimmt mit der Gesamtvision der Organisation, mit der bestehenden Kultur, mit dem Umfeld, den Ausgangsbedingungen der Mitarbeitenden und der bisherigen Geschichte. Dabei gilt es, viel Komplexität auf das Wesentliche zu reduzieren.
Typische Inhalte im Organisationsdesign:
- Den geistigen Querschnitt einer Organisation definieren: Vision, Mission, Werte, Prinzipien, Rituale
- Organisationsstruktur entwickeln: Was sind die zentralen Säulen?
- Verantwortlichkeitsbereiche definieren und verteilen
- gemeinsamen Entwicklungsprozess vereinbaren, z.B. angelehnt an Scrum
- Ziel-Management, z.B. mit OKRs
- Öffentlichkeitsarbeit (PR)
- Branding & Storytelling
- Business Development
- Team Building & HR – Wie werden und bleiben wir ein gutes Team und holen die richtigen Kompetenzen an Board?
- Führung: Haltung und Praktiken
Natürlich bedingen sich diese Ebenen gegenseitig und im Alltag erleben Mitarbeitende einer Organisation viele Überschneidungen und Vermischungen dieser Ebenen.
Methoden & Ansätze: Womit arbeiten wir beim Organisationsdesign?
Form follows function.
Process follows purpose.
Ein rundum gut designtes Unternehmen hat eine klare Ausrichtung, funktionale Strukturen, viel positive Energie im menschlichen Miteinander und ist attraktiv für Mitarbeiter und Kunden. Dafür gestalten wir die Ebenen einer Organisation mit Ansätzen aus:
- zunächst einmal: Achtsamkeit, Zeit & Raum für einen gemeinsamen Dialog schaffen
- Design Thinking, z.B. um Prozesse, Produkte & Kommunikationsstrukturen nutzerzentriert zu gestalten
- Kreativitätstechniken, um gemeinsame Wege und Lösungen zu finden
- Reinventing Organisations & Spiral Dynamics, um das System zu verstehen und an den authentischen Werten auszurichten
- Strategische Planung, um Vision, Purpose, Werte & Leitprinzipien klar auszurichten, z.B. mit der Visionspyramide
- Ganzheitliche Innovationsmethoden wie Theory U, um auch tiefgreifende Veränderungsprozesse zu meistern
- Training der Führungskräfte, hinzu Klarheit, Beziehungskompetenz, Resilienz & effektiver Kommunikation
- Teamentwicklungs-Maßnahmen, um Rollen zu klären, wertschätzende Kommunikation zu ermöglichen, Konflikte zu lösen und eine positive Atmosphäre zu schaffen
Auch für Ihre Organisation relevant? Schreiben Sie uns.
Anleitung Organisationsdesign: Mit diesen Schritten entsteht eine klare Organisationsarchitektur
Wie läuft Organisationsdesign ab? Hier findest du einen Schritt-für-Schritt-Prozess, um eine neue Organisation oder Organisationseinheit zu designen und entwickeln.
- Team zusammenstellen: Die richtigen Leute an einen Tisch bringen und deren Bedürfnisse klären.
Nach dem Zachman Framework sind wichtige Stakeholder:- Planer (Projektmanager, Moderatoren / Facilitatoren),
- Besitzer / Product Owner,
- Designer (Konzepter, Enterprise Architects, UX Designer)
- Builder & Programmierer,
- Nutzer
- Visionspyramide entwickeln für die klare Ausrichtung des geistigen Systems: Was sind Vision, Mindset, Kompetenzen und Rituale, welche die Organisation manifestieren?
- Zielgruppe definieren: mit einer oder mehreren Persona(s) können die wichtigsten Nutzergruppen abgebildet werden.
- Wertangebot definieren: die Transformation der Persona von einem Ausgangszustand zu einem Zielzustand – dies ergibt die Nischen-Definition.
- Entwicklungsprozess ins Rollen bringen: Einigt euch auf einen gemeinsamen Prozess für den weiteren Ablauf im Organisationsdesign und im Business Development, am besten angelehnt an SCRUM – Experimente und Fehlertoleranz sollten als Teil des Entwicklungsprozesses begrüßt werden. Regelmäßige Sprints und Reflexionen sorgen für Dynamik und Weisheit.
- Scaling Up: Denkt frühzeitig an die Skalierung der Organisation und füllt dafür das Skalierungs-Template aus.
Hinweis: Skalierung muss nicht nur die finanzielle Skalierung bedeuten, sondern vor allem die Skalierung der Kern-Funktionen der Organisation (z.B. Wissensvermittlung oder Verbreitung einer bestimmten Idee). - Business Development: Pivoting & Marketing-Tests zur Optimierung des Produkt-Market-Fits. Flywheel aufbauen und ins Rollen bringen.