Melonen-Modell: 6 Ebenen eines Transformationsprozesses

Die Transformations-Melone ist ein Modell für Transformationsprozesse, welches verschiedene Prozess-Schablonen und grundlegende Methoden integriert. Die Bestandteile der Transformations-Melone sind:

  1. Status Quo: aktueller Ausgangszustand vor der weiteren Veränderung, mit Beschreibung der aktuellen zentralen Zusammenhänge, Stakeholder-Konstellation, Bedürfnisse & sozialen Kräfte
  2. Zielzustand: angestrebter Zustand in der Zukunft, nach erfolgreicher Transformation; beschreibt die konkreten Strukturen und Qualitäten, auf die hintransformiert wird.
  3. Projektmanagement: sichtbare Oberfläche des Transformationsprozesses; definiert greifbare Ziele, Pläne, Vereinbarungen, Verantwortlichkeiten etc. Die tieferliegenden Dynamiken werden hierauf projiziert, aber nur der Teil abgebildet, der auch bearbeitet und geplant werden kann.
  4. U-Prozess: bezieht sich auf den Theorie-U-Prozess nach Otto Scharmer, der nicht nur auf der rationalen Ebene arbeitet, sondern explizit Gefühle, Bedürfnisse und Widerstände integriert
  5. Iterativer Design-Prozess: mit Design Thinking werden out-of-the-box-Ideen und Prototypen entwickelt, welche eine Diskussions- und Lösungsbasis für den Zielzustand erzeugen. Basierend auf dem Feedback zur Nützlichkeit der Lösungsideen und Prototypen, wird iteriert bis der Lösungszustand erreicht ist. Die
  6. Meta-Kompetenzen: die Umsetzung des Transformationsprozesses erfordert Kompetenzen der Ausführenden im Umgang in effektiver Kommunikation, Entscheidungsfindung, Moderation, Kreativität, Emotionsregulation und Konfliktlösung. Dafür hilft ein breiter Methodenkoffer.

Transformations-Melone

Methodenkoffer an Meta-Kompetenzen für Transformationsprozesse

Die erfolgreiche Umsetzung eines Transformationsmodells erfordert eine Reihe von Meta-Kompetenzen für die Kommunikation und Koordination in Gruppen und ergebnisoffenen kreativen Prozessen zur Neu-Gestaltung von Organisationsstrukturen. Diese Kompetenzen überlappen sich mit den 21st Century Skills bzw. Future Skills.

1. Kommunikations-Methoden und – Kompetenzen

2. Selbstregulations-Methoden

(weitere folgen, z.B. Kreativitäts-Techniken, Coaching-Methoden, Projektmanagement)

 

Frühere Transformationsmodelle

Vorausgehende Schablonen für Transformationsprozesse:

Theorien: Weitere Transformationsmodelle als Landkarten

Eisbergmodell Mensch als komplexes System Tiefenpsychologie