Co-Creation in 5 Schritten

So funktioniert Co-Creation in 5 Schritten:

  1. Finde ein Thema: zukunftsrelevant und attraktiv.
  2. Wähle Unterstützer: passende Mitdenker und Mitgestalter ein und bringe ihnen Wertschätzung entgegen.
  3. Sorge für einen Begeisterungsfaktoren bei dem Event und eine kreative Atmosphäre
  4. Organisiere dafür ein schönes Event zum Beispiel in Form eines Workshops.
  5. Sorge dabei für themenbezogene, ergebnisorientierte Arbeit als auch für Raum für ergebnisoffenes Erfinden.

Im Laufe des Events sollten sich verantwortungsbasierte Rollen auskristallisieren, d.h. Personen, die bereit sind, für die notwendigen Schritte und Prozesse sich den Hut aufzusetzen. Andernfalls droht eine baldige Verpuffung der aufgebrachten kreativen Energie.

Co-Creation Methoden

Auch die Co-Creation Methoden selbst können ko-kreiert neu geschaffen werden. Besonders passend sind auch Innovationsmethoden, da heutzutage fast alle Innovation Co-Creation-Methodik erfordert.

Innovations-Methoden für Co-Creation

  1. Design Thinking
  2. Moonshot
  3. Effectuation
  4. Entrepreneurship: gemeinsam Unternehmen erfinden und gründen. Auch Marketing ist ein Bereich, der sich sehr gut für Co-Creation eignet.
  5. Future Thinking / Zukunftsforschung
  6. Theory U ist besonders für die menschliche Verbindung ausgelegt.
  7. Dragon Dreaming

Mehr über Innovation:

  1. ausführlicherer Artikel über Innovationsmethoden
  2. zum Online-Kurs über Innovations-Workshops und Moderation von Co-Creation Prozessen

 

Fragen zur Inspiration von Ko-Kreativität

  • Was ist das coolste, was wir zusammen machen können?
    […erfinden, entwickeln, unternehmen können?]
  • Mit welchem kleinen Experiment könnten wir anfangen?

 

Vorraussetzungen für Co-Creation

Je besser die folgenden Kompetenzen bei allen beteiligten Personen ausgeprägt sind, desto mehr Co-Creation Flow kann entstehen:

Es ist auch interessant, wenn die ko-kreierenden Personen komplementäre Kompetenzen und Charaktere haben, allerdings sollten alle ein Grundmaß an sozialen Kompetenzen haben. Ein Modell ist der Ansprach an „T-Shaped People“: Jeder hat eine tiefergehende Kompetenz sowie eine gewisse Breite an sozialen und fachlichen Fähigkeiten.

 

Ko-Kreativität Definition

Ko-Kreativität ist das Zusammenfließen von individuellen kreativen Fähigkeiten in einem gemeinsamen kreativen Prozess.

Für das Verständnis von Ko-Kreativität ist von individueller Kreativität und von kreativen Prozesses sehr hilfreich – aber nicht notwendig, denn das Erleben von Kreativität in der Gruppe ist an sich erfüllend und einprägsam.

Zum Verständnis von individueller Kreativität:

 

Co-Creation als Königsdisziplin der 21st Century Skills

Co-Creation bündelt alle 4 21st Century Skills:

  1. Kreativität
  2. Kommunikation
  3. Kollaboration
  4. kritisches Denken

Die ersten 3 sind offensichtlich: ohne Kreativität keine Ko-Kreativität, ohne Kommunikation und Kollaboration keine Ko-Kreativität. Kritisches Denken ist aber auch entscheidend, denn sonst läuft man Gefahr, bei oberflächlichen Ideen zu bleiben und aus inhaltlichen Konflikten faule Kompromisse zu erschaffen. Nur wenn man sein eigenes Verhalten und die inhaltlichen Ideen kritisch hinterfragen kann, können immer wieder fruchtbare Synergien entstehen: